Newsletter Mai – Fernweh

Liebe Freunde und Wegbegleiter,

das Leben ist eine Reise…
und manchmal erscheint es mir, als ob ein unstillbares Fernweh die Kraft ist, die meinen Weg vorantreibt. Ein Sehnen nach etwas, das tief in meinem Herzen als Erinnerung lebt.
Alle Bewegungen sind auf dieses Ziel ausgerichtet. Wie ein innerer Ruf… ein Duft… ein Klang in der Ferne.
Meine Seele möchte dort ankommen… ist ergriffen von dem innigen Wunsch.

Das Ziel, das meine Seele in Bildern vor mir aufsteigen lässt, liegt nicht im Außen. Zugleich sind äußere Umstände ein Spiegel unserer inneren Wirklichkeit.
Und so suche ich und erschaffe mir meine Welt, um das innere Bild sichtbar werden zu lassen.

Die Erinnerung daran, wie es sein wird, wenn sich mein Sehnen erfüllt, will jetzt gelebt werden. Alles ist da. In diesem Augenblick.

Dieses Paradox… den Ruf als Erinnerung und als Vision spüren… als etwas Fernes… und zugleich die Gewissheit, dass der Schatz, der ersehnte innere Zustand, im Hier und Jetzt ganz nah in mir selber liegt.
Das Hier und Jetzt… Ein Augenblick im Spannungsfeld zwischen dem, was mich treibt und dem, was mich anzieht.

Stille halten…in der Mitte verweilen…zwischen den Polen.

Da keiner von uns sehen kann, wohin unser Weg uns führt, können wir uns nur tragen lassen. Innig verbunden mit dem Kraftstrom unserer Herzen ….
Unserer eigenen inneren Seelenmelodie folgen und uns geschmeidig halten, damit wir den Wogen und Fügungen mit weicher Spannkraft, einem Tänzer gleich, antworten können.

So rufe ich in die Welt. Auf der Suche nach Mitmenschen deren Sehnen ähnlich ist. Menschen, die ebenfalls innig verbunden mit ihrer Seelenmelodie tanzen wollen. Menschen, die spüren, dass jenseits der vielen bunten Ablenkungen etwas Tieferes in ihnen darauf wartet, gelebt zu werden. Schöpferkräfte, die es mutig wagen möchten ihrer inneren Melodie im Außen Ausdruck zu verleihen.

Mein Kurs ‚intuitives Malen‘ hat den Teilnehmern und mir sehr viel Spaß gemacht. Mein Ansatz, das Bild selbst zu sich sprechen zu lassen und sich im Loslassen der eigenen Vorstellungen der Dynamik des Bildes anzuvertrauen, war für die Teilnehmer ganz neu. So konnten Maltechniken in den Hintergrund treten und die innere Haltung der Künstler wurde zur schöpferischen Quelle.

Ganz gleich, welche Mittel wir verwenden, um uns selbst Ausdruck zu verleihen. Im Dialog unserer Seele mit der Welt werden beide bereichert und beschenkt.

Ich freue mich, Anteil haben zu dürfen!

Von Herzen die besten Grüße

Deine

unterschrift

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