Newsletter August – Reisezeit – Seelenbilder-Reisen

Liebe Freunde, Bekannte und Wegbegleiter,

Datei 16.08.16, 16 52 49die Urlaubszeit des Hochsommers ist in vollem Gange. Und auch wenn dieser Sommer mitunter etwas herbstlich anmutet, so ist dies doch die Zeit, in der wir uns danach sehnen, unsere Seele baumeln zu lassen. Wir wollen Licht, Wärme und Luft auf unserer Haut spüren, das süße Nichts-Tun genießen und unsere Körper in kühlendes Wasser tauchen.


Das Wasser ist ein Seelen-Element. Wir lassen uns treiben und umschmeicheln, werden getragen und sind so frei von unserer üblichen Erdenschwere. Selbst Jene, die nicht gerne baden gehen, lieben doch, den Blick über das Spiel der Wellen gleiten zu lassen. Sei es am Meer mit seiner scheinbar unendlichen Weite, oder an einem See. Alle Menschen lieben das Wasser auf ihre Art. Denn es ist das Element, aus dem wir hervorgegangen sind. Es wiegt uns, wie einst im Mutterleib… und diese Erinnerung bleibt in uns gespeichert.

Die Seele ist der Bereich, in dem ich am liebsten spazieren gehe. Durch Seelenbilder-Landschaften. Sei es im Traum, in einer Trance, in schamanischen Reisen oder in den Seelenbildern meiner lieben Klienten und Patienten.

Ich werde immer wieder gefragt, was es denn mit den Seelenbilder-Reisen auf sich hat. Wofür sie gut sind und was ein Mensch sich darunter vorstellen kann.
Seelenbilder-Reisen sind einem Traum ähnlich, in dem du halb wach bist. Du hörst mich und du kannst mit mir sprechen…. Und zugleich blickst du in die Weiten deiner inneren Welten.

Nachdem ich dich mittels einer Meditation in deine einzig wirkliche Realität, nämlich das Hier und Jetzt eingeladen habe, kommst du ganz bei dir an und ein geschützter Raum außerhalb von Raum und Zeit entsteht.
In diesem Augenblick kannst du mehr oder weniger, je nach Begabung und Übung, loslassen was dein Alltagsleben üblicherweise von dir fordert.

Unter meiner Anleitung tauchst du in deine inneren Bereiche ein. Da deine Seele bereits voll von Bildern aus der Vergangenheit, aus Filmen und Träumen ist, wird deine Seele auf kleinste Anregungen hin aus diesem Reichtum schöpfen können.
…und so wandern wir dahin… sehen uns um… und du kannst wahrnehmen, wie du dich fühlst während dieser Wanderschaft.

Warum nun sollte ein Mensch so etwas tun? Und was soll daran heilsam sein?

…mal ganz davon abgesehen, dass unsere Seele genau diesen Weg jede Nacht über das Träumen im Schlafe wählt, um sich selbst zu ordnen, zu entladen und zu orientieren?

Nun… nehmen wir an, dass Symptome und Krankheit immer dann entstehen, wenn ein ungelöster Konflikt in uns Spannung erzeugt, die wir mit unseren üblichen Mitteln nicht lösen können.
Stellen wir uns also vor, wir haben einen inneren Konflikt, der angstbesetzt ist und sich körperlich bei uns zum Beispiel mit Magendruck, Übelkeit u. a. niederschlägt.

Wir haben alles ausprobiert, doch wir können den Konflikt nicht lösen. Vielleicht kennen wir die Situation, in der unser Konflikt auftritt. Doch die Situation scheinen wir ebenfalls nicht lösen zu können.
Unsere Angst nehmen wir evtl. wahr. Oft aber auch nicht. Denn unser Verstand, unser üblicher Retter in der Not, versucht uns die Angst auszureden. Unser wacher Verstand erklärt uns unsere Welt. Er bestimmt, was wertvoll und wichtig für unsere Wahrnehmung ist und überlegt Strategien. (z.B. Medikamente, OPs…)
Obwohl er dabei große Teile der auf uns einwirkenden Wirklichkeit ausblendet und seine Strategien nur begrenzt erfolgreich sind, lässt er von gewohnten, vielleicht sogar bewährten Denkmustern kaum ab. So geschieht es, dass wir immer wieder lieber den fruchtlosen Versuch unternehmen, Teile der Welt und unseres Körpers zu ändern, anstatt unser denken, unsere Sichtweise zu verändern, um uns selbst und den Umständen, wie sie uns begegnen, gerecht zu werden.

PfeilUnser Verstand, so wertvoll er ist, verleugnet unbequeme und schmerzhafte Wahrheiten lieber. Es ist sein Job, für unsere Stabilität zu sorgen und funktionierende Abläufe zu schaffen.
Er wird nicht gerne von Emotionen gestört. Er will gradlinig sein Ziel erreichen.
Der Verstand unterliegt dem männlichen Prinzip. Sein Bild ist der Pfeil. Ablenkungen bringen den Pfeil nicht ins Ziel. Ablenkungen (z. B. Wind = Emotion) wollen hier vorausberechnet und durch Korrektur des Abschusswinkels ausgeglichen werden.
Das Ziel soll ohne Umschweife erreicht werden. (hier: Ein passendes Medikament wird eingenommen, damit wir wie gewohnt weiter machen können).

Was aber, wenn meine Fähigkeiten als Bogenschütze nicht ausreichen? Was, wenn die Medikamente oder andere medizinische Maßnahmen keine dauerhafte Beschwerdefreiheit bringen? Oder Nebenwirkungen und Schlimmeres die Folgen sind…

Sollte ich dann nicht beginnen, mich mit dem Störfaktor Wind (= Emotionen) zu beschäftigen?

Emotionen werden dem weiblichen Element Wasser zugeordnet und sie tragen die Bilder des Kreises, der Spirale oder der Welle. Sie verhalten sich rhythmisch, tauchen auf und ab, vollbringen kleinste Bewegungen und verweigern sich oft dem direktem Zugriff. Sie sind wie ein Fisch im Wasser…
Es ist schwer genug, den Fisch mit bloßen Händen zu fangen. Doch täten wir es, wir verstünden den Fisch auch nicht besser. Wollen wir ihn verstehen, müssen wir schon eintauchen in sein Element und mit ihm schwimmen.

Erst dann, nachdem wir wieder auftauchen, können wir etwas über den Fisch sagen. Und wir werden mehr von ihm verstanden haben, als wir mit Worten sagen können.

So ist das mit den Seelenbilder-Reisen.
Wir können versuchen, den verborgenen Konflikt mithilfe unseres Verstandes (Pfeil) mit Worten und Analyse aufzuspießen und aus den Wassern der Seele zu holen. Sollten wir ihn erwischen, ist er möglicherweise tot und kann uns nicht mehr viel von sich erzählen. (D. h. sein wahres Wesen können wir über Worte allein nicht erfassen.)

Wir können aber auch hinab tauchen in sein Element… schwimmen mit ihm hierhin und dorthin.
Betrachten ihn von allen Seiten und wie er sich durch seine Landschaft bewegt. Dann haben wir nicht nur etwas verstanden, sondern auch eine bereichernde Erfahrung gemacht.
Wir konnten Dinge erkennen und lernen, die uns in vielen Bereichen unseres Lebens hilfreich sein werden.
Unser Verstand wird sich noch lange danach mit den Eindrücken und Erfahrungen beschäftigen und Erkenntnisse zu Tage fördern.

So kann der in der Seele verborgene Konflikt erkannt werden, die innere Spannung loslassen, der Fisch schwimmt munter davon… und der Verstand findet im Erkannten neue Ziele.

Das Symptom wird überflüssig. Denn seine ganze Existenz beruhte ja auf einem Heilungsversuch unseres Wesens, die innere Spannung zum Ausdruck zu bringen und so abzubauen. Unser Körper macht nichts falsch. Er spricht mit uns in Zeichensprache. Für manche ist diese Zeichensprache ein Röntgenbild… für andere ein Laborbefund… wieder andere lesen in deinem
Gesicht…

Ich sehe mir all dies zusammen an. Und dazu dein Wesen und deine Geschichte. Von dir werde ich geführt, während ich dich auf deiner Seelenbilder-Reise begleite.

Es ist deine ganz persönliche Geschichte. Dein einzigartiger Weg. Und es ist dein heil-werden, das du am Ende in deiner Seele mit dir trägst.

Von Herzen die besten Grüße

Deine

unterschrift

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